Eröffnung der „Kino & Bar in der Königstadt“ am Sonntag mit den NETFLIX Produktionen „THE LAUNDROMAT“ & „THE KING“.
Der 1873 eingeführte Name Königsstadt (auch Königsviertel, Königsvorstadt, Georgenvorstadt) ist ein historischer Stadtteil in Berlin-Mitte, der sich in die Ortsteile Prenzlauer Berg und Friedrichshain erstreckt und im Westen an die Spandauer und Rosenthaler Vorstadt sowie im Osten an die Stralauer Vorstadt grenzt.
Die neue Kino-Bar in der Straßburger Str. 55 in 10405 Berlin ist von der Torstraße in Höhe des Rosenthaler Platzes in wenigen Schritten zu erreichen.
Ein reguläres Kinoprogramm wird es allerdings kaum geben. Dafür werden themenspezifische Reihen präsentiert und es steht sowohl Festivals als auch zur Miete zur Verfügung. Darüber hinaus wird das von Harald Siebler geleitete Kino auch das von ihm initiierte South East European Film Festival à Berlin (SEEFF) beherbergen.
Im selben Haus hat auch interfilm Berlin, das internationale Short Film Festival, sein Büro und wird dort öffentlich einige Specials aus seinem am 5.11.2019 startenden umfangreichen Programm jeweils um 20:00 Uhr zeigen.
Nach einem Umtrunk am Samstag für geladene Gäste wird das 65 Plätze umfassende Kino am Sonntag, den 3. November 2019 mit zwei NETFLIX-Produktionen fürs Publikum eröffnet, die nicht regulär im Kino zu sehen sind. Gezeigt werden unter dem Motto "außergewöhnliche Abende" bereits ab 18:00 Uhr Steven Soderbergs „THE LAUNDROMAT“ gefolgt um 20:00 Uhr von David Michôds „THE KING“ mit Timothée Chalamet und Robert Pattinson.
Beide Filme liefen vor dem offiziellen NETFLIX Streaming in Berlin nur in einer Matinee im Kant Kino, der Yorck-Kinogruppe.
Auch Martin Scorseses "THE IRISMAN", ebenfalls eine NETFLIX-Produktion, wird nicht regulär ins Kino kommen, da sich der HDF-Kinoverband ebenso wie die AG Kino - Gilde deutscher Filmkunsttheater dagegen sträuben, diese Filme zu zeigen und deshalb Ausnahmen vom regulären Kino-Zeitfenster nicht tolerieren wollen.
Damit liegen sie auf gleicher Welle wie die Filmfestspiele von Cannes, die keine NETFLIX-Filme mehr für den Wettbewerb zulassen wollen.
Die Filmfestspiele von Venedig haben dagegen keine Einwände hochrangige NETFLIX-Filmkunst auch im Wettbewerb zu präsentieren. Mehr als fünf erwähnenswerte und aufwändig gestaltete NETFLIX-Filme werden im Jahr auch kaum produziert werden können, denn der Schwerpunkt bei NETFLIX liegt auf Serien-Produktionen, die mehr ABO-Zuschauer vor den heimischen TVs binden.
Am 21.11.2019 könnte evtl. noch als Sonder-Veranstaltung "MARIAGE STORY" von Noah Baumbach mit Scarlett Johansson und Adam Driver in wenige deutsche Kinos kommen, gefolgt von "TWO POPES" von Fernando Meirelles am 5. Dezember 2019, der Ende August 2019 im Rahmen des Telluride Film Festivals seine Weltpremiere feierte.
Für "THE IRISMAN" hat sich allerdings das Filmkunst 66 in der Berliner Bleibtreustraße stark gemacht und wird den dreieinhalb Stunden langen Film vom 14.-18. November 2019 jeweils um 19:00 Uhr als Special-Event zeigen.
Hier der Trailer:
Noch exklusiver geht's in Köln zu. Dort darf INDAC, eine ehrenamtlich arbeitende Plattform der deutschen Animations- & VFX-Szene, Sergio Pablos lang erwarteten Zeichentrickfilm „KLAUS“ in Kooperation mit NETFLIX am 7. November 2019 um 19:30 Uhr im Cinedom ein einziges Mal gratis zeigen.
Hier der Trailer:
Wer kostenlos in dem 300 Plätze fasssenden Kölner Kino dabei sein möchte, schreibt bitte eine Mail an Johannes Wolters unter: info@indac.org - Stichwort: "Klaus".
++++++++++++
GOLDMEDIA
Aufbruch im Streamingmarkt.
Der Wettbewerb im Streamingmarkt ist neu entfacht, berichtet GOLDMEDIA Consulting für Marktforschung + Nutzerforschung unter: www.vod-ratings.com.
Video-on-Demand-Plattformen prominenter Anbieter wie Disney oder Apple stehen kurz vor ihrem Markteintritt, Geschäftsmodelle brechen auf. Doch noch ist der Pay-VoD-Markt in Deutschland klar verteilt: Nach Abonnentenzahlen liegen die Branchenführer Amazon Prime Video und Netflix mit einem Anteil von 47 Prozent bzw. 36 Prozent weit vor der Konkurrenz. Bei der täglichen Nutzung hat dagegen Netflix klar die Nase vorn mit einem Anteil von 59 Prozent gegenüber Amazon Prime Video mit 36 Prozent.
In Deutschland entfallen auf ein Netflix-Abo drei Nutzer, während es bei Amazone Prime Video nur zwei sind. Maxdome kommt auf 1,5 Nutzer pro Abo. Das erklärt, warum sich die Zahl der Abonnenten und die der täglichen Nutzer (Nutzung gestern kumuliert) so stark unterscheiden.
Bei der Marktverteilung nach Abonnements liegt Sky Ticket im Ranking der rein Abo-finanzierten Services (ohne Sportanbieter) hinter Amazon und Netflix auf Platz 3 mit einem Anteil von 5,9 Prozent, gefolgt von Maxdome mit 5,6 Prozent. Bei der täglichen Nutzung kommt Sky Ticket ohne Sport auf einen Marktanteil von 2,2 Prozent und Maxdome auf 1,8 Prozent.
Die Konkurrenz steht bereits in den Startlöchern und wird die Marktanteile verschieben. Im Kernbereich der Abo-Dienste will Apple TV+ bereits Anfang November 2019 in Deutschland starten, Disney+ hingegen soll hierzulande erst im nächsten Jahr verfügbar sein. Zudem versuchen bestehende Streamingdienste durch Spezialisierung oder durch (zumindest teilweise) werbefinanzierte Geschäftsmodelle Marktanteile zu gewinnen.
Zudem haben Medienkonzerne wie z.B. Warner oder NBC begonnen, den Start eigener Angebote namens HBO Max und Peacock vorzubereiten – beide Dienste mit einer Kombination aus Abo und werbefinanziertem Zugang. Ob und wann diese Angebote nach Deutschland kommen, ist noch nicht klar. Warner Medias neuer Videostreamingdienst HBO Max wird im Mai 2020 in den USA für 15 US-Dollar im Mai 2020 starten und damit vergleichsweise hochpreisig sein.
Für die Kinobetreiber sind die Aussichten düster. Ein Kooperieren mit den Streamingdiensten, um für die Kinoleinwand geschaffene Werke weiterhin in den Filmtheatern zeigen zu können, wäre sinnvoller als ein Boykott.
Quellen: Goldmedia | Golem | Zoom Medienfabrik
Der 1873 eingeführte Name Königsstadt (auch Königsviertel, Königsvorstadt, Georgenvorstadt) ist ein historischer Stadtteil in Berlin-Mitte, der sich in die Ortsteile Prenzlauer Berg und Friedrichshain erstreckt und im Westen an die Spandauer und Rosenthaler Vorstadt sowie im Osten an die Stralauer Vorstadt grenzt.
Die neue Kino-Bar in der Straßburger Str. 55 in 10405 Berlin ist von der Torstraße in Höhe des Rosenthaler Platzes in wenigen Schritten zu erreichen.
Ein reguläres Kinoprogramm wird es allerdings kaum geben. Dafür werden themenspezifische Reihen präsentiert und es steht sowohl Festivals als auch zur Miete zur Verfügung. Darüber hinaus wird das von Harald Siebler geleitete Kino auch das von ihm initiierte South East European Film Festival à Berlin (SEEFF) beherbergen.
Im selben Haus hat auch interfilm Berlin, das internationale Short Film Festival, sein Büro und wird dort öffentlich einige Specials aus seinem am 5.11.2019 startenden umfangreichen Programm jeweils um 20:00 Uhr zeigen.
Am 6.11.2019 werden die "Europe Unknown: #Roma4Life" gezeigt
Am 7.11.2019 laufen dort die "Berlin Beats"
Am 9.11.2019 präsentiert interfilm die "China New Talents"
Nach einem Umtrunk am Samstag für geladene Gäste wird das 65 Plätze umfassende Kino am Sonntag, den 3. November 2019 mit zwei NETFLIX-Produktionen fürs Publikum eröffnet, die nicht regulär im Kino zu sehen sind. Gezeigt werden unter dem Motto "außergewöhnliche Abende" bereits ab 18:00 Uhr Steven Soderbergs „THE LAUNDROMAT“ gefolgt um 20:00 Uhr von David Michôds „THE KING“ mit Timothée Chalamet und Robert Pattinson.
Link: kino-bar.berlin
Beide Filme liefen vor dem offiziellen NETFLIX Streaming in Berlin nur in einer Matinee im Kant Kino, der Yorck-Kinogruppe.
Auch Martin Scorseses "THE IRISMAN", ebenfalls eine NETFLIX-Produktion, wird nicht regulär ins Kino kommen, da sich der HDF-Kinoverband ebenso wie die AG Kino - Gilde deutscher Filmkunsttheater dagegen sträuben, diese Filme zu zeigen und deshalb Ausnahmen vom regulären Kino-Zeitfenster nicht tolerieren wollen.
Damit liegen sie auf gleicher Welle wie die Filmfestspiele von Cannes, die keine NETFLIX-Filme mehr für den Wettbewerb zulassen wollen.
Die Filmfestspiele von Venedig haben dagegen keine Einwände hochrangige NETFLIX-Filmkunst auch im Wettbewerb zu präsentieren. Mehr als fünf erwähnenswerte und aufwändig gestaltete NETFLIX-Filme werden im Jahr auch kaum produziert werden können, denn der Schwerpunkt bei NETFLIX liegt auf Serien-Produktionen, die mehr ABO-Zuschauer vor den heimischen TVs binden.
Am 21.11.2019 könnte evtl. noch als Sonder-Veranstaltung "MARIAGE STORY" von Noah Baumbach mit Scarlett Johansson und Adam Driver in wenige deutsche Kinos kommen, gefolgt von "TWO POPES" von Fernando Meirelles am 5. Dezember 2019, der Ende August 2019 im Rahmen des Telluride Film Festivals seine Weltpremiere feierte.
Für "THE IRISMAN" hat sich allerdings das Filmkunst 66 in der Berliner Bleibtreustraße stark gemacht und wird den dreieinhalb Stunden langen Film vom 14.-18. November 2019 jeweils um 19:00 Uhr als Special-Event zeigen.
Hier der Trailer:
Noch exklusiver geht's in Köln zu. Dort darf INDAC, eine ehrenamtlich arbeitende Plattform der deutschen Animations- & VFX-Szene, Sergio Pablos lang erwarteten Zeichentrickfilm „KLAUS“ in Kooperation mit NETFLIX am 7. November 2019 um 19:30 Uhr im Cinedom ein einziges Mal gratis zeigen.
Hier der Trailer:
Wer kostenlos in dem 300 Plätze fasssenden Kölner Kino dabei sein möchte, schreibt bitte eine Mail an Johannes Wolters unter: info@indac.org - Stichwort: "Klaus".
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GOLDMEDIA
Aufbruch im Streamingmarkt.
Der Wettbewerb im Streamingmarkt ist neu entfacht, berichtet GOLDMEDIA Consulting für Marktforschung + Nutzerforschung unter: www.vod-ratings.com.
Video-on-Demand-Plattformen prominenter Anbieter wie Disney oder Apple stehen kurz vor ihrem Markteintritt, Geschäftsmodelle brechen auf. Doch noch ist der Pay-VoD-Markt in Deutschland klar verteilt: Nach Abonnentenzahlen liegen die Branchenführer Amazon Prime Video und Netflix mit einem Anteil von 47 Prozent bzw. 36 Prozent weit vor der Konkurrenz. Bei der täglichen Nutzung hat dagegen Netflix klar die Nase vorn mit einem Anteil von 59 Prozent gegenüber Amazon Prime Video mit 36 Prozent.
In Deutschland entfallen auf ein Netflix-Abo drei Nutzer, während es bei Amazone Prime Video nur zwei sind. Maxdome kommt auf 1,5 Nutzer pro Abo. Das erklärt, warum sich die Zahl der Abonnenten und die der täglichen Nutzer (Nutzung gestern kumuliert) so stark unterscheiden.
Bei der Marktverteilung nach Abonnements liegt Sky Ticket im Ranking der rein Abo-finanzierten Services (ohne Sportanbieter) hinter Amazon und Netflix auf Platz 3 mit einem Anteil von 5,9 Prozent, gefolgt von Maxdome mit 5,6 Prozent. Bei der täglichen Nutzung kommt Sky Ticket ohne Sport auf einen Marktanteil von 2,2 Prozent und Maxdome auf 1,8 Prozent.
Die Konkurrenz steht bereits in den Startlöchern und wird die Marktanteile verschieben. Im Kernbereich der Abo-Dienste will Apple TV+ bereits Anfang November 2019 in Deutschland starten, Disney+ hingegen soll hierzulande erst im nächsten Jahr verfügbar sein. Zudem versuchen bestehende Streamingdienste durch Spezialisierung oder durch (zumindest teilweise) werbefinanzierte Geschäftsmodelle Marktanteile zu gewinnen.
Zudem haben Medienkonzerne wie z.B. Warner oder NBC begonnen, den Start eigener Angebote namens HBO Max und Peacock vorzubereiten – beide Dienste mit einer Kombination aus Abo und werbefinanziertem Zugang. Ob und wann diese Angebote nach Deutschland kommen, ist noch nicht klar. Warner Medias neuer Videostreamingdienst HBO Max wird im Mai 2020 in den USA für 15 US-Dollar im Mai 2020 starten und damit vergleichsweise hochpreisig sein.
Für die Kinobetreiber sind die Aussichten düster. Ein Kooperieren mit den Streamingdiensten, um für die Kinoleinwand geschaffene Werke weiterhin in den Filmtheatern zeigen zu können, wäre sinnvoller als ein Boykott.
Quellen: Goldmedia | Golem | Zoom Medienfabrik