Mittel des Deutschen Filmförderfonds (DFFF) für 2016 bereits ausgeschöpft.
Wegen knapper Kassen wurde in 2015 die Summe für den Deutschen Filmförderfonds (DFFF) von ursprünglich 60 Mio auf 50 Mio Euro gekürzt. Dieser Betrag sollte auch in 2016 festgeschrieben werden. Allerdings war im Laufe des vergangenen Jahres die Zahl der Antragsteller auf Förderungen so stark angestiegen, dass ein Teil des vorgesehenen Budgets bereits im Oktober verausgabt war und somit die Gefahr bestand, dass dem DFFF auch in 2016 weniger Geld zur Verfügung stehen würde.
Die Rettung kam in letzter Minute. Mit einer im November 2015 erfolgten Finanzspritze in Höhe von 15 Mio. Euro für die Filmbranche sollte sich die finanzielle Schieflage entspannen.
Leider ging die Rechnung offensichtlich nicht auf, denn das im Haushaltsjahr 2016 für den DFFF vorgesehene Budget von rund 50 Mio. Euro ist bereits jetzt ausgeschöpft. Wie die DFFF-Projektleiterin Cornelia Hammelmann in einer Mail vom 9. August 2016 an die Produzentinnen und Produzenten hinweist, übersteigt aktuell die Summe aller vorliegenden Anträge den maximalen Wert. Daher, so heißt es weiter, werden einige Antragsteller in diesem Jahr keinen Bescheid mehr erhalten, sondern bei Vorliegen aller Bewilligungsvoraussetzungen erst 2017.
Wie Hammelmann weiter ausführt, würden alle Anträge in der Reihenfolge ihres Eingangs geprüft. Sollte sich dabei ergeben, dass die Unterlagen unvollständig sind, wird der Antragsteller darüber informiert. Mit der Nachreichung reiht sich der Antrag dann "in zeitlicher Hinsicht ans Ende der vorliegenden Projekte ein", da für die Bewilligungsreihenfolge das vollständige Vorliegen des Antrags maßgeblich für die Bearbeitung sei.
Dabei hatte man schon im Dezember 2015 die Reißleine gezogen, wie wir hier im BAF-Blog schrieben. Zukünftig sollten nur noch Filme gefördert werden, die mehr als 3 Mio. Euro kosten würden, hieß es. Das würde die Anzahl der geförderten Produktionen begrenzen und wäre angeblich überschaubarer. Genutzt hat es nicht, wie wir leider jetzt schon im Sommer dieses Jahres feststellen müssen.
Link: www.dfff-ffa.de
Quelle: Blickpunkt:Film
Wegen knapper Kassen wurde in 2015 die Summe für den Deutschen Filmförderfonds (DFFF) von ursprünglich 60 Mio auf 50 Mio Euro gekürzt. Dieser Betrag sollte auch in 2016 festgeschrieben werden. Allerdings war im Laufe des vergangenen Jahres die Zahl der Antragsteller auf Förderungen so stark angestiegen, dass ein Teil des vorgesehenen Budgets bereits im Oktober verausgabt war und somit die Gefahr bestand, dass dem DFFF auch in 2016 weniger Geld zur Verfügung stehen würde.
Die Rettung kam in letzter Minute. Mit einer im November 2015 erfolgten Finanzspritze in Höhe von 15 Mio. Euro für die Filmbranche sollte sich die finanzielle Schieflage entspannen.
Leider ging die Rechnung offensichtlich nicht auf, denn das im Haushaltsjahr 2016 für den DFFF vorgesehene Budget von rund 50 Mio. Euro ist bereits jetzt ausgeschöpft. Wie die DFFF-Projektleiterin Cornelia Hammelmann in einer Mail vom 9. August 2016 an die Produzentinnen und Produzenten hinweist, übersteigt aktuell die Summe aller vorliegenden Anträge den maximalen Wert. Daher, so heißt es weiter, werden einige Antragsteller in diesem Jahr keinen Bescheid mehr erhalten, sondern bei Vorliegen aller Bewilligungsvoraussetzungen erst 2017.
Wie Hammelmann weiter ausführt, würden alle Anträge in der Reihenfolge ihres Eingangs geprüft. Sollte sich dabei ergeben, dass die Unterlagen unvollständig sind, wird der Antragsteller darüber informiert. Mit der Nachreichung reiht sich der Antrag dann "in zeitlicher Hinsicht ans Ende der vorliegenden Projekte ein", da für die Bewilligungsreihenfolge das vollständige Vorliegen des Antrags maßgeblich für die Bearbeitung sei.
Dabei hatte man schon im Dezember 2015 die Reißleine gezogen, wie wir hier im BAF-Blog schrieben. Zukünftig sollten nur noch Filme gefördert werden, die mehr als 3 Mio. Euro kosten würden, hieß es. Das würde die Anzahl der geförderten Produktionen begrenzen und wäre angeblich überschaubarer. Genutzt hat es nicht, wie wir leider jetzt schon im Sommer dieses Jahres feststellen müssen.
Link: www.dfff-ffa.de
Quelle: Blickpunkt:Film