Die italienische Schauspielerin Lucia Bosè verstarb in ihrer Wahlheimat Spanien am Corona-Virus.
Seit 14 Jahren existiert nun unser BAF-Filmtagebuch und seit 11 Jahren erinnern wir normalerweise am Totensonntag im November, einem beweglichen Feiertag der evangelischen Kirchen, der am letzten Sonntag vor Advent zelebriert wird, an jene Personen aus der Schauspiel-, Film-, Fernseh- und Medienbranche, die von uns gegangen sind.
Anlässlich der Corona-Krise wollen wir jedoch eine Ausnahme statuieren und bereits heute einen Nachruf auf die erste Schauspielerin, die offiziell an den Folgen von COVID-19 verstarb, vorab veröffentlichen.
Lucia Bosè
Die italienische Schauspielerin Lucia Bosè, eine der ersten Diven des italienischen Nachkriegskinos, verstarb in Zeiten der Corona-Krise am gestrigen Montag, den 23. März 2020, im Alter von 89 Jahren an den Folgen von COVID-19 in ihrer Wahlheimat Spanien wie ihr Sohn Miguel, ein in Spanien und Italien bekannter Popstar, auf Twitter mitteilte.
Bosè, deren richtiger Name Lucia Borloni war, wurde am 28. Januar 1931 in Mailand als Tochter einer Arbeiterfamilie geboren. Mit 12 Jahren fing sie bereits selbst an zu arbeiten, in dem sie Botengänge für eine Anwaltskanzlei erledigte. 1947 nahm sie an der ersten Wahl zur Miss Italien teil, bei der sie gegen Konkurrentinnen wie Gianna Maria Canale, Eleonora Rossi Drago und sogar Gina Lollobrigida den Titel erringen konnte.
Ins Filmgeschäft kam sie, nachdem der Regisseur Luchino Visconti sie in einer Konditorei in Mailand entdeckt hatte und sich mit ihr anfreundete. Bald darauf spielte sie in Filmen großer italienischer Regisseure wie z.B. in Michelangelo Antonionis "Chronik einer Liebe" von 1950, "Die Dame ohne Kamelien" (1953) und in Federico Fellinis "Satyricon" von 1969.
Später zog sie nach Spanien, nachdem sie den spanischen Stierkämpfer Luis Miguel Dominguín geheiratet hatte, von dem sie sich jedoch 1967 wieder scheiden ließ. Ihre Wahlheimat blieb aber Spanien.
Eine umfassende Übersicht von weiteren verstorbenen Persönlichkeiten listet Wikipedia unter dem Eintrag Nekrolog 2020 auf.
Seit 14 Jahren existiert nun unser BAF-Filmtagebuch und seit 11 Jahren erinnern wir normalerweise am Totensonntag im November, einem beweglichen Feiertag der evangelischen Kirchen, der am letzten Sonntag vor Advent zelebriert wird, an jene Personen aus der Schauspiel-, Film-, Fernseh- und Medienbranche, die von uns gegangen sind.
Anlässlich der Corona-Krise wollen wir jedoch eine Ausnahme statuieren und bereits heute einen Nachruf auf die erste Schauspielerin, die offiziell an den Folgen von COVID-19 verstarb, vorab veröffentlichen.
Lucia Bosè
Die italienische Schauspielerin Lucia Bosè, eine der ersten Diven des italienischen Nachkriegskinos, verstarb in Zeiten der Corona-Krise am gestrigen Montag, den 23. März 2020, im Alter von 89 Jahren an den Folgen von COVID-19 in ihrer Wahlheimat Spanien wie ihr Sohn Miguel, ein in Spanien und Italien bekannter Popstar, auf Twitter mitteilte.
Bosè, deren richtiger Name Lucia Borloni war, wurde am 28. Januar 1931 in Mailand als Tochter einer Arbeiterfamilie geboren. Mit 12 Jahren fing sie bereits selbst an zu arbeiten, in dem sie Botengänge für eine Anwaltskanzlei erledigte. 1947 nahm sie an der ersten Wahl zur Miss Italien teil, bei der sie gegen Konkurrentinnen wie Gianna Maria Canale, Eleonora Rossi Drago und sogar Gina Lollobrigida den Titel erringen konnte.
Ins Filmgeschäft kam sie, nachdem der Regisseur Luchino Visconti sie in einer Konditorei in Mailand entdeckt hatte und sich mit ihr anfreundete. Bald darauf spielte sie in Filmen großer italienischer Regisseure wie z.B. in Michelangelo Antonionis "Chronik einer Liebe" von 1950, "Die Dame ohne Kamelien" (1953) und in Federico Fellinis "Satyricon" von 1969.
Später zog sie nach Spanien, nachdem sie den spanischen Stierkämpfer Luis Miguel Dominguín geheiratet hatte, von dem sie sich jedoch 1967 wieder scheiden ließ. Ihre Wahlheimat blieb aber Spanien.
Eine umfassende Übersicht von weiteren verstorbenen Persönlichkeiten listet Wikipedia unter dem Eintrag Nekrolog 2020 auf.