Die Corona-Zahlen gehen steil nach oben, mehr als je zuvor - Die Filmfestspiele von Cannes haben sich bereits Ausweichtermine für Juli oder August 2021 reserviert.
Anders als erhofft, reicht der Lockdown light wohl nicht aus, die Pandemie einzudämmen. Die aktuellen COVID-19 Kennzahlen für Deutschland sprechen eine andere Sprache. Mit 21.506 Neuinfektionen am Freitag, den 6.11.2020, ist der höchste in Deutschland je gemessene Wert erreicht. Eine Zahl, die Virologen frühestens zu Weihnachten erwartet hatten.
Somit müssen wir leider fürchten, dass von einer Lockerung der Einschränkungen im Dezember keine Rede mehr sein wird. Im schlimmsten Fall wird es wie in Frankreich sogar totale Ausgangssperren geben.
Noch bestimmt der Krimi um die US-Präsidentschaftswahl das Tagesgeschehen der Medien, doch es gibt auch erste Meldungen, dass sogar der Grippe-Impfstoff schon jetzt zur Neige geht und nicht mehr für alle Risikopatienten ausreichen wird, obwohl die Grippewelle noch gar nicht begonnen hat.
Quelle: www.corona-in-zahlen.de
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Neuer künstlerischer Leiter für Locarno.
Nicht nur bei Politikern, auch in der Filmbranche herrscht Unsicherheit.
Nach nur einer vollen Ausgabe, denn das letzte Locarno-Festival im August diesen Jahres konnte wegen der Corona-Krise nur in abgespeckter Form durchgeführt werden, trennte sich die Festivalleitung wieder von ihrer künstlerischen Leiterin, der Französin Lili Hinstin, die auf den Italiener Carlo Chatrian gefolgt war, weil jener zur Berlinale gewechselt war.
Allerdings sollen auch bei der Berlinale derzeit die Nerven blank liegen, denn die Akkreditierungsphase für die 72. Ausgabe 2021 sollte bald beginnen, obwohl nicht einmal sicher ist, dass die Berlinale unter den derzeitigen Corona-Vorzeichen wirklich physisch wie geplant im Februar 2021 stattfinden kann.
In Cannes ist man vorsichtiger und hat nach den Erfahrungen des komplett ausgefallenen Festivals in diesem Jahr, bereits zwei Ausweichtermine im Juli und August geblockt. Bei der Berlinale ist dagegen zu solchen vorausschauenden Planungen noch nichts zu hören. Vielmehr gibt man wie Donald Trump die Hoffnungen auf eine erneute Auflage nicht auf und beteuert am bestehen den Termin im Februar auf jeden Fall festhalten zu wollen.
Auch in Locarno plant man keine Verschiebung ein. Allerdings sollen die genauen Modalitäten für die 74. Ausgabe des Locarno Film Festivals, das vom 4. bis 14. August 2021 stattfinden soll, erst bekanntgegeben erden, sobald die gesundheitliche Lage und die behördlichen Maßnahmen entsprechende Entscheidungen zulassen.
Vorsorglich hat der Verwaltungsrat des Locarno Film Festivals am 4. November 2020 einstimmig Giona A. Nazzaro zum neuen künstlerischen Leiter gewählt. Nazzaro wird sein neues Amt aber erst am 1. Januar 2021 antreten. Ab sofort und bis Ende Jahr ist er an der Seite der interimistischen Leiterin Nadia Dresti tätig, die diese Aufgaben anschließend abgibt. Die Koordination von Locarno Pro wird von Nadia Dresti bis auf weiteres fortgeführt.
Giona A. Nazzaro ist seit 2016 Leiter der Kritikerwoche des Internationalen Filmfestivals Venedig und gehört zur Auswahlkommission des Internationalen Filmfestivals Rotterdam (IFFR). Der Cineast und Cinephile hat deutsche und englische Literatur an der Universität Neapel studiert und ist in Filmfragen ebenso kundig wie breit vernetzt. Er wurde 1965 in Zürich geboren und war von 2010 bis 2020 Programmer und Kurator für das Festival Visions du Réel (Nyon). Zudem hat er mit dem Locarno Film Festival von 2009 bis 2019 als Moderator zusammengearbeitet.
Link: www.locarnofestival.ch
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Disney verschiebt „Free Guy“ und „Tod auf dem Nil“.
Während die Filmfestivals noch sinnieren, wie es weitergehen soll, schafft der Walt Disney Verleih Fakten und verschiebt erneut weitere für Dezember 2020 geplante Filme ins nächste Jahr ohne genaue Zeitangaben.
Die Abenteuer-Komödie „Free Guy“ von Shawn Levy mit Ryan Reynolds und Taika Waititi sollte ursprünglich am 10. Dezember 2020 anlaufen. Eine Woche später war ursprünglich „Tod auf dem Nil“, Kenneth Branaghs Neuverfilmung des gleichnamigen Kriminalromans von Agatha Christie, angesetzt, der nunmehr auf einen bisher noch unbekannten Termin verschoben wurde. Branaghs „Mord im Orient Express“ hatte im Jahr 2017 rund 1,5 Millionen Besucher in die deutschen Kinos gelockt.
Quellen: FRANDLY PR | Filmecho | NZZ
Anders als erhofft, reicht der Lockdown light wohl nicht aus, die Pandemie einzudämmen. Die aktuellen COVID-19 Kennzahlen für Deutschland sprechen eine andere Sprache. Mit 21.506 Neuinfektionen am Freitag, den 6.11.2020, ist der höchste in Deutschland je gemessene Wert erreicht. Eine Zahl, die Virologen frühestens zu Weihnachten erwartet hatten.
Somit müssen wir leider fürchten, dass von einer Lockerung der Einschränkungen im Dezember keine Rede mehr sein wird. Im schlimmsten Fall wird es wie in Frankreich sogar totale Ausgangssperren geben.
Noch bestimmt der Krimi um die US-Präsidentschaftswahl das Tagesgeschehen der Medien, doch es gibt auch erste Meldungen, dass sogar der Grippe-Impfstoff schon jetzt zur Neige geht und nicht mehr für alle Risikopatienten ausreichen wird, obwohl die Grippewelle noch gar nicht begonnen hat.
Quelle: www.corona-in-zahlen.de
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Neuer künstlerischer Leiter für Locarno.
Nicht nur bei Politikern, auch in der Filmbranche herrscht Unsicherheit.
Nach nur einer vollen Ausgabe, denn das letzte Locarno-Festival im August diesen Jahres konnte wegen der Corona-Krise nur in abgespeckter Form durchgeführt werden, trennte sich die Festivalleitung wieder von ihrer künstlerischen Leiterin, der Französin Lili Hinstin, die auf den Italiener Carlo Chatrian gefolgt war, weil jener zur Berlinale gewechselt war.
Allerdings sollen auch bei der Berlinale derzeit die Nerven blank liegen, denn die Akkreditierungsphase für die 72. Ausgabe 2021 sollte bald beginnen, obwohl nicht einmal sicher ist, dass die Berlinale unter den derzeitigen Corona-Vorzeichen wirklich physisch wie geplant im Februar 2021 stattfinden kann.
In Cannes ist man vorsichtiger und hat nach den Erfahrungen des komplett ausgefallenen Festivals in diesem Jahr, bereits zwei Ausweichtermine im Juli und August geblockt. Bei der Berlinale ist dagegen zu solchen vorausschauenden Planungen noch nichts zu hören. Vielmehr gibt man wie Donald Trump die Hoffnungen auf eine erneute Auflage nicht auf und beteuert am bestehen den Termin im Februar auf jeden Fall festhalten zu wollen.
Auch in Locarno plant man keine Verschiebung ein. Allerdings sollen die genauen Modalitäten für die 74. Ausgabe des Locarno Film Festivals, das vom 4. bis 14. August 2021 stattfinden soll, erst bekanntgegeben erden, sobald die gesundheitliche Lage und die behördlichen Maßnahmen entsprechende Entscheidungen zulassen.
Vorsorglich hat der Verwaltungsrat des Locarno Film Festivals am 4. November 2020 einstimmig Giona A. Nazzaro zum neuen künstlerischen Leiter gewählt. Nazzaro wird sein neues Amt aber erst am 1. Januar 2021 antreten. Ab sofort und bis Ende Jahr ist er an der Seite der interimistischen Leiterin Nadia Dresti tätig, die diese Aufgaben anschließend abgibt. Die Koordination von Locarno Pro wird von Nadia Dresti bis auf weiteres fortgeführt.
Giona A. Nazzaro ist seit 2016 Leiter der Kritikerwoche des Internationalen Filmfestivals Venedig und gehört zur Auswahlkommission des Internationalen Filmfestivals Rotterdam (IFFR). Der Cineast und Cinephile hat deutsche und englische Literatur an der Universität Neapel studiert und ist in Filmfragen ebenso kundig wie breit vernetzt. Er wurde 1965 in Zürich geboren und war von 2010 bis 2020 Programmer und Kurator für das Festival Visions du Réel (Nyon). Zudem hat er mit dem Locarno Film Festival von 2009 bis 2019 als Moderator zusammengearbeitet.
Festival-Präsident Marco Solari zur Wahl: „Mit Giona A. Nazzaro haben wir eine Persönlichkeit gewinnen können, die perfekt das künstlerische Profil des Locarno Film Festivals wiedergibt. Er ist hoch kompetent, kennt unser Festival seit vielen Jahren aus nächster Nähe und ist geeignet, die zukünftigen digitalen Innovationsprojekte des Festivals voranzutreiben und umzusetzen. Außerdem besitzt er genau die richtige Mischung aus weltoffener Mentalität und starker Verankerung im Tessin und in der Schweiz.“
Link: www.locarnofestival.ch
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Disney verschiebt „Free Guy“ und „Tod auf dem Nil“.
Während die Filmfestivals noch sinnieren, wie es weitergehen soll, schafft der Walt Disney Verleih Fakten und verschiebt erneut weitere für Dezember 2020 geplante Filme ins nächste Jahr ohne genaue Zeitangaben.
Die Abenteuer-Komödie „Free Guy“ von Shawn Levy mit Ryan Reynolds und Taika Waititi sollte ursprünglich am 10. Dezember 2020 anlaufen. Eine Woche später war ursprünglich „Tod auf dem Nil“, Kenneth Branaghs Neuverfilmung des gleichnamigen Kriminalromans von Agatha Christie, angesetzt, der nunmehr auf einen bisher noch unbekannten Termin verschoben wurde. Branaghs „Mord im Orient Express“ hatte im Jahr 2017 rund 1,5 Millionen Besucher in die deutschen Kinos gelockt.
Quellen: FRANDLY PR | Filmecho | NZZ