Seit drei Jahren hat keine IFA fürs Publikum stattgefunden und auch Medienvertreter konnten keine Neuheiten vor Ort besichtigen.
Normalerweise informiert die Gesellschaft für Unterhaltungselektronik (gfu) ca. zwei Monate vor Beginn der IFA (früher Internationale Funkausstellung in Berlin) die Medienvertreter über die neuesten Trends in der Unterhaltungselektronik.
Doch wegen der Corona-Pandemie konnte das Innovationsforum der gfu im Vorfeld der IFA zwei Jahre lang ebenfalls nicht stattfinden. Erst am 13. Juli 2022 konnten wir uns wieder im deutlich kleineren Rahmen im City Cube auf dem Berliner Messegelände über erste Neuheiten im Bereich Home Electronics informieren.
Im Fokus standen Gespräche und Vorträge über nachhaltiges Handeln und Diversität, denn außer einer Präsentation von Sony über neue Kopfhörer und Gaming Produkte war diesmal kein weiterer Hersteller aus der TV-Branche gekommen, um neue Trends aufzuzeigen.
Weder Panasonic, noch LG, Metz, Loewe oder Samsung, die allesamt zuvor immer präsent waren, wollten diesmal vorab auftreten.
Nur die großen Hersteller »Weißer Ware« wie Bosch, Siemens und Miele, aber auch die Samsung-Branche der home appliances, plauderten aus dem Nähkästchen und zeigten Bilder sowie kurze Videoclips neuester Waschmaschinen und Kühlschränke oder Backöfen und Staubsauger mit hervorragendem Energielabel, seit Einführung strengerer Normen.
Darüber hinaus hat sich auch das Design geändert. Drehknöpfe sind meist verschwunden. Touchscreens wie beim Smartphone mit Wischgesten sind der neueste Trend. Preiswerter sind die Geräte dadurch nicht, aber sie fügen sich besser in den Trend offener Küchen ein, der von jungen Familien und von Architekten moderner Bauten geschätzt werden.
Fürs schmalere Budget geht der Trend zur Miete von wiederaufbereiteten Geräten. Insbesondere junge Einzelpersonen, die sich beruflich und familiär noch nicht auf Dauer an einen Ort binden können, fahren beim häufigen Umziehen durch das Mieten von Geräten wie Waschmaschinen oder großen TV-Flachbildschirmen flexibler und auch günstiger, als mit einer teuren Anschaffung von Produkten, die sie möglicherweise in einer neuen Behausung nicht unterbringen können.
Auch für die Industrie bietet das Refurbishing, das Aufpolieren und die Weiter- verwendung gebrauchter Geräte, Vorteile, denn die Welt hat sich gewandelt.
Durch den Krieg in der Ukraine werden Rohstoffe plötzlich zur Mangelware. Die Wiederverwertung kann die Abhängigkeit von Rohstoffen schmälern und die Wartezeit durch unterbrochene Lieferketten evtl. verkürzen.
Elektroschrott, der wie das beigefügte Bild eines Ungetüms zeigt, alle 1,5 Minuten weltweit entsteht, könnte weitgehend vermieden werden, wenn die Verwertung ausrangierter Geräte effizienter genutzt werden würde.
Ein sogenanntes Lieferkettensorgfaltspflichtgesetz soll den Produktzyklus in unserer bisherigen Wegwerfgesellschaft durch EU-Überwachung zukünftig ändern, um Abhilfe zu schaffen.
Eine Preview auf ihr Programm gab am zweiten Tag des IFA Innovations Media Briefing (IMB) zum Abschluss auch die Berlin Photo Week, die als Partnerevent zeitgleich zur IFA 2022 stattfinden wird, wie wir am Mittwoch, den 13. Juli 2022, in unserem ersten Ausblick auf die IFA berichteten.
Zugleich wurde bekannt, dass Nikon die Entwicklung von Spiegelreflexkameras einstellt und sich wie die meisten Mitbewerber künftig auf spiegellose, kleinere Modelle konzentrieren will. Nur Ricoh bleibt mit der Pentax dem Spiegelreflexsystem treu und bedient damit ein Nischenprodukt der DSLR-Klasse für spezielle Kunden, die z.T. auch wieder zum analogen Filmformat zurückkehren.
Links www.bluemovement.com | ifa-berlin.com | gfu.de
Normalerweise informiert die Gesellschaft für Unterhaltungselektronik (gfu) ca. zwei Monate vor Beginn der IFA (früher Internationale Funkausstellung in Berlin) die Medienvertreter über die neuesten Trends in der Unterhaltungselektronik.
Doch wegen der Corona-Pandemie konnte das Innovationsforum der gfu im Vorfeld der IFA zwei Jahre lang ebenfalls nicht stattfinden. Erst am 13. Juli 2022 konnten wir uns wieder im deutlich kleineren Rahmen im City Cube auf dem Berliner Messegelände über erste Neuheiten im Bereich Home Electronics informieren.
Im Fokus standen Gespräche und Vorträge über nachhaltiges Handeln und Diversität, denn außer einer Präsentation von Sony über neue Kopfhörer und Gaming Produkte war diesmal kein weiterer Hersteller aus der TV-Branche gekommen, um neue Trends aufzuzeigen.
Weder Panasonic, noch LG, Metz, Loewe oder Samsung, die allesamt zuvor immer präsent waren, wollten diesmal vorab auftreten.
Nur die großen Hersteller »Weißer Ware« wie Bosch, Siemens und Miele, aber auch die Samsung-Branche der home appliances, plauderten aus dem Nähkästchen und zeigten Bilder sowie kurze Videoclips neuester Waschmaschinen und Kühlschränke oder Backöfen und Staubsauger mit hervorragendem Energielabel, seit Einführung strengerer Normen.
Darüber hinaus hat sich auch das Design geändert. Drehknöpfe sind meist verschwunden. Touchscreens wie beim Smartphone mit Wischgesten sind der neueste Trend. Preiswerter sind die Geräte dadurch nicht, aber sie fügen sich besser in den Trend offener Küchen ein, der von jungen Familien und von Architekten moderner Bauten geschätzt werden.
Fürs schmalere Budget geht der Trend zur Miete von wiederaufbereiteten Geräten. Insbesondere junge Einzelpersonen, die sich beruflich und familiär noch nicht auf Dauer an einen Ort binden können, fahren beim häufigen Umziehen durch das Mieten von Geräten wie Waschmaschinen oder großen TV-Flachbildschirmen flexibler und auch günstiger, als mit einer teuren Anschaffung von Produkten, die sie möglicherweise in einer neuen Behausung nicht unterbringen können.
Auch für die Industrie bietet das Refurbishing, das Aufpolieren und die Weiter- verwendung gebrauchter Geräte, Vorteile, denn die Welt hat sich gewandelt.
Durch den Krieg in der Ukraine werden Rohstoffe plötzlich zur Mangelware. Die Wiederverwertung kann die Abhängigkeit von Rohstoffen schmälern und die Wartezeit durch unterbrochene Lieferketten evtl. verkürzen.
Elektroschrott, der wie das beigefügte Bild eines Ungetüms zeigt, alle 1,5 Minuten weltweit entsteht, könnte weitgehend vermieden werden, wenn die Verwertung ausrangierter Geräte effizienter genutzt werden würde.
Ein sogenanntes Lieferkettensorgfaltspflichtgesetz soll den Produktzyklus in unserer bisherigen Wegwerfgesellschaft durch EU-Überwachung zukünftig ändern, um Abhilfe zu schaffen.
Eine Preview auf ihr Programm gab am zweiten Tag des IFA Innovations Media Briefing (IMB) zum Abschluss auch die Berlin Photo Week, die als Partnerevent zeitgleich zur IFA 2022 stattfinden wird, wie wir am Mittwoch, den 13. Juli 2022, in unserem ersten Ausblick auf die IFA berichteten.
Zugleich wurde bekannt, dass Nikon die Entwicklung von Spiegelreflexkameras einstellt und sich wie die meisten Mitbewerber künftig auf spiegellose, kleinere Modelle konzentrieren will. Nur Ricoh bleibt mit der Pentax dem Spiegelreflexsystem treu und bedient damit ein Nischenprodukt der DSLR-Klasse für spezielle Kunden, die z.T. auch wieder zum analogen Filmformat zurückkehren.
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