Immer noch starke Unterrepräsentanz von Frauen in der Medienbranche.
Eigentlich sollte man ja davon ausgehen, dass das Thema Frauen in Führungspositionen in der liberalen Kultur- und Kreativwirtschaft schon fast ein alter Hut ist. Allerdings sind Frauen in der Geschäftsführung von Werbeagenturen und Filmproduktionen nach wie vor eine Ausnahme, wie die Trendstudie über Frauen im Topmanagement von Agenturen und Filmproduktionen des Stuttgarter Startups Filestage belegt.
In ihrer Studie “Frauen im Topmanagement von Agenturen und Filmproduktionen” hat das Unternehmen die Geschlechterverteilung in den Führungsetagen untersucht. Außerdem wurde geprüft, ob Unterschiede bei Einkommen, Standort und Fördergeldern bestehen. Auf der Webseite des Blogs wird darüber hinaus in Form spannender Interviews Einblicke in das Leben erfolgreicher Frauen der Film- und Werbebranche gegeben.
Seit Jahren gibt es immer wieder hitzige Debatten zum Thema der Geschlechtergerechtigkeit in Führungspositionen. Auch in Werbeagenturen und Filmproduktionen sind Frauen in Führungspositionen die Ausnahme.
So ist das Verhältnis zwischen weiblichen und männlichen Beschäftigten in der Medienbranche insgesamt sehr ausgeglichen. Allerdings spiegelt sich das nicht in der Geschäftsführung wieder. Die Filestage Studie zeigt, dass Frauen in der Geschäftsführung an allen wichtigen Kreativstandorten in Deutschland, Österreich und der Schweiz unterrepräsentiert sind. In Filmproduktionen liegt der durchschnittliche Frauenanteil in der Geschäftsführung bei etwa 17%. Die Geschäftsleitung der Werbeagenturen ist im Durchschnitt zu 21% mit Frauen besetzt.
Dazu kommen Einkommensunterschiede zwischen Frauen und Männern. So verdienen Frauen in der Filmbranche im Durchschnitt 22% weniger. In der Werbewirtschaft liegen die Gehaltsunterschiede bei rund 12%. Auch bei den Filmfördermitteln zeigt sich ein ähnliches Bild. Frauen erhalten im Durchschnitt 20% weniger Fördergelder.
Die Ursachen liegen laut den Autoren unter anderem in der hohen Arbeitsbelastung. “Arbeitswochen mit weit mehr als 40 Stunden. sind nichts Besonderes”, sagt Jasmin Mühlhölzer von Filestage. So wird die freie Zeit zwischen den Drehs oft zur Filmvermarktung genutzt. Die Chance für ein geregeltes Privat-/Familienleben wird somit sehr stark eingeschränkt. Laut der Welt sind es Gesetzeslücken, die Frauen in der Geschäftsführung während der Schwangerschaft nicht vor einer Kündigung schützen.
Initiativen wie “Pro Quote Regie” und “Pro Quote” setzen sich für Frauen ein. “Pro Quote” fordert beispielsweise. eine Frauenquote von 30% bis 2017. Diese Quote soll für alle Führungsebenen speziell in den Print-und Onlinemedien, TV und Radio gelten. Die Frauenquote ist im Moment noch nicht im Gesetz verankert. Die Einführung wird auf freiwilliger Basis durchgeführt. Flexible Arbeitszeiten und Gesetzesänderungen können hierfür den Anfang bieten.
Interessierte können sich die Trendstudie “Frauen in der Kreativbranche” kostenfrei unter blog.filestage.io/trendstudie als PDF herunterladen.
Über Filestage:
Die Filestage GmbH wurde 2015 von Niklas Dorn, Maël Frize und Simon Kontschak in Stuttgart gegründet. Seitdem hat sich Filestage zu einem der führenden Software-Anbieter für die Abstimmung von Medieninhalten entwickelt. Mit Filestage vereinfachen Freelancer, Agenturen und Marketingabteilungen ihre tägliche Kommunikation und sparen Zeit und Geld bei der Freigabe von Videos, Designs und Dokumenten. Mit der Studie möchte das junge Unternehmen eine aktive Debatte anregen.
Filestage GmbH
Heidehofstr. 9
70184 Stuttgart
Web: filestage.io/de
Eigentlich sollte man ja davon ausgehen, dass das Thema Frauen in Führungspositionen in der liberalen Kultur- und Kreativwirtschaft schon fast ein alter Hut ist. Allerdings sind Frauen in der Geschäftsführung von Werbeagenturen und Filmproduktionen nach wie vor eine Ausnahme, wie die Trendstudie über Frauen im Topmanagement von Agenturen und Filmproduktionen des Stuttgarter Startups Filestage belegt.
In ihrer Studie “Frauen im Topmanagement von Agenturen und Filmproduktionen” hat das Unternehmen die Geschlechterverteilung in den Führungsetagen untersucht. Außerdem wurde geprüft, ob Unterschiede bei Einkommen, Standort und Fördergeldern bestehen. Auf der Webseite des Blogs wird darüber hinaus in Form spannender Interviews Einblicke in das Leben erfolgreicher Frauen der Film- und Werbebranche gegeben.
Seit Jahren gibt es immer wieder hitzige Debatten zum Thema der Geschlechtergerechtigkeit in Führungspositionen. Auch in Werbeagenturen und Filmproduktionen sind Frauen in Führungspositionen die Ausnahme.
So ist das Verhältnis zwischen weiblichen und männlichen Beschäftigten in der Medienbranche insgesamt sehr ausgeglichen. Allerdings spiegelt sich das nicht in der Geschäftsführung wieder. Die Filestage Studie zeigt, dass Frauen in der Geschäftsführung an allen wichtigen Kreativstandorten in Deutschland, Österreich und der Schweiz unterrepräsentiert sind. In Filmproduktionen liegt der durchschnittliche Frauenanteil in der Geschäftsführung bei etwa 17%. Die Geschäftsleitung der Werbeagenturen ist im Durchschnitt zu 21% mit Frauen besetzt.
Dazu kommen Einkommensunterschiede zwischen Frauen und Männern. So verdienen Frauen in der Filmbranche im Durchschnitt 22% weniger. In der Werbewirtschaft liegen die Gehaltsunterschiede bei rund 12%. Auch bei den Filmfördermitteln zeigt sich ein ähnliches Bild. Frauen erhalten im Durchschnitt 20% weniger Fördergelder.
Die Ursachen liegen laut den Autoren unter anderem in der hohen Arbeitsbelastung. “Arbeitswochen mit weit mehr als 40 Stunden. sind nichts Besonderes”, sagt Jasmin Mühlhölzer von Filestage. So wird die freie Zeit zwischen den Drehs oft zur Filmvermarktung genutzt. Die Chance für ein geregeltes Privat-/Familienleben wird somit sehr stark eingeschränkt. Laut der Welt sind es Gesetzeslücken, die Frauen in der Geschäftsführung während der Schwangerschaft nicht vor einer Kündigung schützen.
Gerade die TV- und Filmbranche wird von Männern dominiert. “Die Vermutung liegt nahe, dass Frauen in diesem Bereich über weniger Qualifikationen verfügen und deshalb weniger vertreten sind. Das ist allerdings schlichtweg falsch”, so Niklas Dorn, Geschäftsführer des Startups Filestage. So zeigt das Branchenblatt Black Box klar auf, dass 42 % aller deutschen Absolventen an Filmhochschulen Frauen sind. Fördermittel oder Anstellungen bekommen dann allerdings nur 15-20%.
Initiativen wie “Pro Quote Regie” und “Pro Quote” setzen sich für Frauen ein. “Pro Quote” fordert beispielsweise. eine Frauenquote von 30% bis 2017. Diese Quote soll für alle Führungsebenen speziell in den Print-und Onlinemedien, TV und Radio gelten. Die Frauenquote ist im Moment noch nicht im Gesetz verankert. Die Einführung wird auf freiwilliger Basis durchgeführt. Flexible Arbeitszeiten und Gesetzesänderungen können hierfür den Anfang bieten.
Interessierte können sich die Trendstudie “Frauen in der Kreativbranche” kostenfrei unter blog.filestage.io/trendstudie als PDF herunterladen.
Über Filestage:
Die Filestage GmbH wurde 2015 von Niklas Dorn, Maël Frize und Simon Kontschak in Stuttgart gegründet. Seitdem hat sich Filestage zu einem der führenden Software-Anbieter für die Abstimmung von Medieninhalten entwickelt. Mit Filestage vereinfachen Freelancer, Agenturen und Marketingabteilungen ihre tägliche Kommunikation und sparen Zeit und Geld bei der Freigabe von Videos, Designs und Dokumenten. Mit der Studie möchte das junge Unternehmen eine aktive Debatte anregen.
Filestage GmbH
Heidehofstr. 9
70184 Stuttgart
Web: filestage.io/de