Sam Mendes ist Überraschungsgewinner bei den Golden Globe Awards.
Wer unser BAF-Blog täglich anklickt und nicht auf unsere Updates bei Facebook und Twitter achtet, wird sich - wie von einigen bemängelt - vielleicht gewundert haben, dass wir gestern nichts zur Verleihung der Goldenen Globes geschrieben haben.
Und dennoch waren wir die ganze Nacht wach geblieben und hatten bei jeder über die Ticker verkündeten neuen Auszeichnung, diese fast zeitgleich in unserem Blog übernommen. Allerdings in unserem Beitrag von vorgesternhier als NACHTRAG mit allen Gewinnern, wenn auch durch die Zeitverschiebung zu den USA bei uns erst in den frühen Morgenstunden, also etliche Stunden später als in Hollywood und somit zur nachtschlafender Zeit.
Den gestrigen Artikel zu der heute in Las Vegas startenden CES, der unlimited Consumer Electronic Show, hatten wir schon Tage vorher vorbereitet und mussten deshalb im Laufe des Tages nur einige - wenn auch lohnenswerte - kleinere Nachträge ergänzen. Es empfielt sich also immer noch einmal zurück zu blicken, denn in der schnelllebigen Welt des Computerzeialters hat sich auch bei anderen die Gewohnheit eingeschlichen, Artikel nachträglich zu ergänzen - was damals auf gedrucktem Papier noch nicht möglich war - , um diese dann nur noch mit dem Vermerk eines UPDATES zu versehen.
Ein paar Worte zu den Siegern und Verlierern der Golden Globe Awards.
Auch wir hätten es kaum für möglich gehalten, dass die "Marriage Story", einer der besten Filme des letzten Jahres, mit sechs Nominierungen zudem am höchsten dotiert gewesen, der eigentlich nur mit Ingmar Bergmanns "Szenen einer Ehe" aus dem Jahre 1973 einen adäquaten Gegner hätte, sich von einem Kriegsfilm schlagen lässt.
Doch der Kleinkrieg in der Ehe hat vielleicht sogar ein paar Parallelen gemein mit der Starrköpfigkeit der Protagonisten auf dem Schlachtfeld.
Das quasi als »One Shot« gedrehte Werk "1917" ist vielleicht sogar äußerst zeitnah. So schrieb Sigmar Gabriel vorgestern in einem Gastbeitrag des Tagesspiegel, dass der 1. Weltkrieg im Jahre 1914 ähnliche Vorzeichen hatte, wie die Weltpolitik von heute mit lauter Egoisten und Clown-Politiker an der Macht, die zwar angeblich keinen Krieg wollen, ihn aber dennoch durch ihre Politik heraufbeschwören.
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Den Krieg vertreiben will vielleicht mit seinen Liebesherzen auch das seit einem Jahr gültige neue Logo des Saarbrücker Filmfestivals Max-Ophüls-Preis, das mit den Herzen ein wenig uns an das Logo des bosnischen Film Festivals von Sarajevo erinnert, das sogar während Kriegszeiten in Kellerunterkünften heimlich stattfand, um mit kulturellem Zusammenhalt gegen die Grausamkeiten des Krieges anzukämpfen.
Während das Sarajevo Film Festival erst im August stattfindet, startet der Max-Ophüls-Preis bereits in knapp zwei Wochen am 20. Januar 2020 und damit auf den Tag genau einen Monat vor der Berlinale, die am 20. Februar 2020 beginnt.
Das Filmfestival Max-Ophüls-Preis hat für seine 41. Ausgabe vom 20. bis 26. Januar 2020 die Nominierungen für den besten Schauspielnachwuchs bekanntgegeben. Ins Rennen gehen sechs Schauspieler*innen, wobei die Jury für den Spielfilm-Wettbewerb zwei Gewinner*innen kürt. Das Preisgeld beträgt jeweils 3.000 Euro und wird von der SHS Strukturholding Saar (SHS) sowie den aktuell 57 Festivalpaten gestiftet.
Um die beiden Auszeichnungen konkurrieren Kristóf Gellén für „Fabiu“, Lilia Herrmann für „Nothing more perfect“, Freya Kreutzkam für „Fellwechselzeit“, Mehdi Meskar für „Nur ein Augenblick“, Maresi Riegner für „Irgendwann ist auch mal gut“ sowie Alexander Wertmann für „Masel Tov Cocktail“. Weitere Details zu den Nominierten und den Filmen finden Sie hier.
Der/die Gewinner*in des Max-Ophüls-Preis wird übrigens traditionell am letzten Tag der Berlinale, den Sonntagabend, 1. März 2020 dem Berliner Publikum präsentiert.
Mittlerweile steht das komplette Programm des 41. Filmfestivals Max Ophüls Preis samt Timetable online zur Verfügung. Insgesamt werden 149 Filme in 247 Vorstellungen gezeigt.
Link: ffmop.de
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Als dritte Meldung aus unserer Rubrik der Neuigkeiten, wollen wir eine Ankündigung des rbb-Fernsehens unseren Lesern nicht vorenthalten.
Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) startet unter dem Titel „rbb retro“ ab dem 10. Januar 2020 eine eigene Reihe mit Filmen der DEFA und des Deutschen Fernsehfunks/Fernsehen der DDR. Immer freitags um 22.00 Uhr laufen die zwischen 1961 und 1990 entstandenen Film- und Fernsehproduktionen, die vielfältige Einblicke in den Lebensalltag der DDR bieten.
Die Filmreihe legt den Fokus auf die ostdeutsche Lebenswirklichkeit zwischen Mauerbau und Wiedervereinigung. Die Zuschauer dürfen sich auf ein Wiedersehen mit Winfried Glatzeder, Rolf Herricht, Angelika Waller, Kurt Böwe, Agnes Kraus, Annekathrin Bürger, Jaecki Schwarz, Angelica Domröse und vielen anderen beliebten Schauspielerinnen und Schauspielern freuen.
Die Reihe startet mit "Der Mann, der nach der Oma kam", eine der erfolgreichsten DEFA-Komödien aus dem Jahr 1972. Darin spielt Winfried Glatzeder einen jungen Mann, der den Haushalt der Künstlerfamilie Piesold schmeißt. Schon bald gibt die perfekte männliche Haushaltshilfe allerhand Grund für misstrauischen Tratsch.
Im Januar laufen außerdem die Filme "Rotfuchs" (17. Januar 2020), "Du und ich und Klein-Paris" (24. Januar 2020) und "Hostess" (31. Januar 2020).
Link: www.rbb-online.de/fernsehen
Quellen: rbb | Filmecho | noise film PR
Wer unser BAF-Blog täglich anklickt und nicht auf unsere Updates bei Facebook und Twitter achtet, wird sich - wie von einigen bemängelt - vielleicht gewundert haben, dass wir gestern nichts zur Verleihung der Goldenen Globes geschrieben haben.
Und dennoch waren wir die ganze Nacht wach geblieben und hatten bei jeder über die Ticker verkündeten neuen Auszeichnung, diese fast zeitgleich in unserem Blog übernommen. Allerdings in unserem Beitrag von vorgesternhier als NACHTRAG mit allen Gewinnern, wenn auch durch die Zeitverschiebung zu den USA bei uns erst in den frühen Morgenstunden, also etliche Stunden später als in Hollywood und somit zur nachtschlafender Zeit.
Den gestrigen Artikel zu der heute in Las Vegas startenden CES, der unlimited Consumer Electronic Show, hatten wir schon Tage vorher vorbereitet und mussten deshalb im Laufe des Tages nur einige - wenn auch lohnenswerte - kleinere Nachträge ergänzen. Es empfielt sich also immer noch einmal zurück zu blicken, denn in der schnelllebigen Welt des Computerzeialters hat sich auch bei anderen die Gewohnheit eingeschlichen, Artikel nachträglich zu ergänzen - was damals auf gedrucktem Papier noch nicht möglich war - , um diese dann nur noch mit dem Vermerk eines UPDATES zu versehen.
Ein paar Worte zu den Siegern und Verlierern der Golden Globe Awards.
Auch wir hätten es kaum für möglich gehalten, dass die "Marriage Story", einer der besten Filme des letzten Jahres, mit sechs Nominierungen zudem am höchsten dotiert gewesen, der eigentlich nur mit Ingmar Bergmanns "Szenen einer Ehe" aus dem Jahre 1973 einen adäquaten Gegner hätte, sich von einem Kriegsfilm schlagen lässt.
Doch der Kleinkrieg in der Ehe hat vielleicht sogar ein paar Parallelen gemein mit der Starrköpfigkeit der Protagonisten auf dem Schlachtfeld.
Das quasi als »One Shot« gedrehte Werk "1917" ist vielleicht sogar äußerst zeitnah. So schrieb Sigmar Gabriel vorgestern in einem Gastbeitrag des Tagesspiegel, dass der 1. Weltkrieg im Jahre 1914 ähnliche Vorzeichen hatte, wie die Weltpolitik von heute mit lauter Egoisten und Clown-Politiker an der Macht, die zwar angeblich keinen Krieg wollen, ihn aber dennoch durch ihre Politik heraufbeschwören.
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Den Krieg vertreiben will vielleicht mit seinen Liebesherzen auch das seit einem Jahr gültige neue Logo des Saarbrücker Filmfestivals Max-Ophüls-Preis, das mit den Herzen ein wenig uns an das Logo des bosnischen Film Festivals von Sarajevo erinnert, das sogar während Kriegszeiten in Kellerunterkünften heimlich stattfand, um mit kulturellem Zusammenhalt gegen die Grausamkeiten des Krieges anzukämpfen.
Während das Sarajevo Film Festival erst im August stattfindet, startet der Max-Ophüls-Preis bereits in knapp zwei Wochen am 20. Januar 2020 und damit auf den Tag genau einen Monat vor der Berlinale, die am 20. Februar 2020 beginnt.
Das Filmfestival Max-Ophüls-Preis hat für seine 41. Ausgabe vom 20. bis 26. Januar 2020 die Nominierungen für den besten Schauspielnachwuchs bekanntgegeben. Ins Rennen gehen sechs Schauspieler*innen, wobei die Jury für den Spielfilm-Wettbewerb zwei Gewinner*innen kürt. Das Preisgeld beträgt jeweils 3.000 Euro und wird von der SHS Strukturholding Saar (SHS) sowie den aktuell 57 Festivalpaten gestiftet.
Um die beiden Auszeichnungen konkurrieren Kristóf Gellén für „Fabiu“, Lilia Herrmann für „Nothing more perfect“, Freya Kreutzkam für „Fellwechselzeit“, Mehdi Meskar für „Nur ein Augenblick“, Maresi Riegner für „Irgendwann ist auch mal gut“ sowie Alexander Wertmann für „Masel Tov Cocktail“. Weitere Details zu den Nominierten und den Filmen finden Sie hier.
Der/die Gewinner*in des Max-Ophüls-Preis wird übrigens traditionell am letzten Tag der Berlinale, den Sonntagabend, 1. März 2020 dem Berliner Publikum präsentiert.
Mittlerweile steht das komplette Programm des 41. Filmfestivals Max Ophüls Preis samt Timetable online zur Verfügung. Insgesamt werden 149 Filme in 247 Vorstellungen gezeigt.
Link: ffmop.de
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Als dritte Meldung aus unserer Rubrik der Neuigkeiten, wollen wir eine Ankündigung des rbb-Fernsehens unseren Lesern nicht vorenthalten.
Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) startet unter dem Titel „rbb retro“ ab dem 10. Januar 2020 eine eigene Reihe mit Filmen der DEFA und des Deutschen Fernsehfunks/Fernsehen der DDR. Immer freitags um 22.00 Uhr laufen die zwischen 1961 und 1990 entstandenen Film- und Fernsehproduktionen, die vielfältige Einblicke in den Lebensalltag der DDR bieten.
Die Filmreihe legt den Fokus auf die ostdeutsche Lebenswirklichkeit zwischen Mauerbau und Wiedervereinigung. Die Zuschauer dürfen sich auf ein Wiedersehen mit Winfried Glatzeder, Rolf Herricht, Angelika Waller, Kurt Böwe, Agnes Kraus, Annekathrin Bürger, Jaecki Schwarz, Angelica Domröse und vielen anderen beliebten Schauspielerinnen und Schauspielern freuen.
Die Reihe startet mit "Der Mann, der nach der Oma kam", eine der erfolgreichsten DEFA-Komödien aus dem Jahr 1972. Darin spielt Winfried Glatzeder einen jungen Mann, der den Haushalt der Künstlerfamilie Piesold schmeißt. Schon bald gibt die perfekte männliche Haushaltshilfe allerhand Grund für misstrauischen Tratsch.
Im Januar laufen außerdem die Filme "Rotfuchs" (17. Januar 2020), "Du und ich und Klein-Paris" (24. Januar 2020) und "Hostess" (31. Januar 2020).
Link: www.rbb-online.de/fernsehen
Quellen: rbb | Filmecho | noise film PR