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Junger US-Pop-Superstar singt Titelsong zum 25. James-Bond-Film

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Die erst 18-jährige Pop-Sängerin Billie Eilish darf Titelsong zum neuen 007-Film vom MGM beisteuern.



Sie ist erst 18 Jahre alt und bereits zum Pop-Superstar avanciert: Die US-Sängerin Billie Eilish darf nun den Titelsong zum neuen James-Bond-Film "Keine Zeit zu sterben" performen. Das Lied sei "unglaublich kraftvoll und bewegend", wie die Produzenten des Agentenfilms mitteilten. Der Song ist allerdings noch nicht veröffentlicht.

"Es fühlt sich völlig verrückt an", twitterte Eilish. Sie habe den Song zusammen mit ihrem Bruder Finneas O'Connell geschrieben.


25. Film in der Bond-Reihe.

Der neue James Bond mit Daniel Craig in der Rolle des britischen Superagenten 007 und Rami Malek als Bösewicht kommt am 2. April 2020 in die Kinos. Er ist der 25. Film der Bond-Reihe. Er soll auch der fünfte und letzte mit Schauspieler Daniel Craig als Hauptdarsteller sein. Details zur Handlung sind noch nicht bekannt. Fest steht, dass Bond zu Beginn des Films ein ruhiges Leben in Jamaika führt und den aktiven Dienst verlassen hat. Als ihn CIA-Mann Felix Leiter (Jeffrey Wright) um Hilfe bittet, ist Bond allerdings zur Stelle. Denn er muss einen entführten Wissenschaftler retten - eine Mission, die ihn zu einem Bösewicht (Rami Malek) führt, der die Welt mit einer neuen Technologie bedroht.

Hier der Trailer:



Billie Eilish war erst im Dezember 2019 achtzehn Jahre alt geworden. Sie ist damit die jüngste Künstlerin, die je ein James-Bond-Titellied aufgenommen hat. Zuvor hatten bereits Stars wie Shirley Bassey, Tom Jones, Nancy Sinatra, Tina Turner, Adele oder Madonna den Titelsong anderer Bond-Filme gesungen. Aber auch jüngere Pop-Bands wie "Duran Duran" und "a-ha" hatten in den 80er Jahren eine Chance bekommen, durch den Titelsong weltweit bekannt zu werden.

Bekannt geworden ist Billie Eilish mit ihrem Debutalbum "When we all fall asleep, were do we go?", womit sie sich zum Star der US-Musikszene entwickelte. Der Song "Bad Guy" gehört zu den Hits des letzten Jahres.

Hier der Clip:





Aus einer Dokumentation von Apple Music auf YouTube geht hervor, wie Eilish schon als sehr junges Mädchen nicht nur musikalisch, sondern auch videokreativ war, woraus sich ihr Hang zu extravaganten Videoclips entwickelt hat. Ein Genre, das zu Hochzeiten von MTV im TV sehr beliebt war, dann eine Zeitlang in Vergessenheit geriet und nun auf VEVO, einem eigenen Musikkanal von YouTube, zu neuen Höhenflügen ansetzt.

Hier ein Ausschnitt aus der Apple-Doku.



Bei der Verleihung der American Music Awards im November 2019 wurde Billie Eilish als beste Alternative-Rock-Künstlerin gekürt. Für die Grammys am 26. Januar 2019 erhielt sie sechs Nominierungen. Bei den MTV Europe Music Awards 2019 wurde sie in der Kategorie Best Song (für "Bad Guy") und Best New ausgezeichnet. Ihr Lied "Lovely" wurde für den Soundtrack der Netflix-Serie "Tote Mädchen lügen nicht" auserkoren.

Hier der Trailer zur Serie:



Billie Eilish wurde in eine Schauspieler- und Musikerfamilie aus Los Angeles hineingeboren. Ihr Zweitname Eilish ist die anglisierte Form von Eilís, also eine gälische Form des Vornamens Elisabeth. Im Alter von acht Jahren begann sie im Los Angeles Children's Chorus zu singen und schrieb später ihre eigenen Lieder. Sie ging nicht auf eine öffentliche Schule, sondern wurde zu Hause unterrichtet. Ihr Bruder Finneas tritt bei all ihren Veröffentlichungen als Produzent und Co-Songwriter in Erscheinung. Zusammen mit ihrem Bruder gewann sie bei den MTV Awards die Kategorie Songwriter des Jahres.

Hier eine Live-Performance mit "All the good girls go to hell" beim American Music Award 2019.



Nach eigenen Angaben hat Billie Eilish das Tourette-Syndrom und Erfahrungen mit Depressionen obwohl sie angeblich niemals geraucht oder Drogen genommen hat und vegan lebt. Mit ihrer Musik und ihren manchmal sehr befremdlich wirkenden Video-Clips versucht sie offensichtlich ihre Probleme auf ihre Art zu bewältigen.

Dazu zwei recht extreme Beispiele. "bury a friend" erinnert an Horror-Filme und ihr neuester Song "xanny" wurde erst vor einem Monat veröffentlicht.





Ob man diese Musik mag oder nicht, ist hier nicht die Frage. Vielmehr dürfte es filmisch von Interesse sein, welche technischen Möglichkeiten inzwischen existieren, um die darin enthaltenen Tricks umzusetzen und in welche Richtung sich Music-Clips inzwischen entwickelt haben. Kein Wunder, dass die YouTube-Channels von einer bestimmten Klientel zunehmend gerne gesehen werden, zumal sie auch auf den meisten Smart TVs über vorinstallierten Apps auch auf dem großen Bildschirm leicht erreichbar geworden sind.

Link: site.billieeilish.com
Quellen: dpa | Wikipedia | Yahoo | MTV



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