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Weiterbildung von und für Profis – nun online bei der Münchner Filmwerkstatt

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Die Seminare der Münchner Filmwerkstatt werden wegen der Corona-Krise jetzt vorübergehend per Videokonferenz abgehalten.



Kein Thema bewegt die Menschen mehr als das Corona-Virus. Journalisten in aller Welt berichten darüber. Die Welt scheint still zu stehen, ist wie gelähmt. Aber Kreativität geht auch online. Wer hätte gedacht, dass sich in so kurzer Zeit so vieles auf Videokonferenzen umstellen lässt?

Und der Weg vom persönlichen Miteinander in den digitalen Seminarraum entpuppt sich auch als neue Chance: Denn, wer vorher die vielleicht die Anreise, die Übernachtungskosten oder ähnliches gescheut hat, hat hier die Chance, trotzdem teilzunehmen, egal von welchem Ort. Und da Alle derzeit in der gleichen Lage sind, ist die Bereitschaft, sich auf etwas Neues einzulassen auch viel höher.

Seit der Ausgangsbeschränkung wegen der Corona-Pandemie hat die Münchner Filmwerkstatt ihre Seminare auf online umgestellt – vorläufig bis 20. April 2020. Die ersten, rein digital stattfindenden Seminare wurden dabei als kreativ und kommunikativ erlebt – und die Rückmeldungen der Teilnehmer und der Dozenten dazu sehen genauso aus. Insofern ist es für diejenigen, die die Chance haben, die Krise so sinnvoll wie möglich zu nutzen, eine wunderbare Möglichkeit sich weiterzubilden.

Sollte es weitere derartige Maßnahmen und Einschränkungen geben, wird man dort wo es sinnvoll ist, bei dieser Lösung bleiben, denn es klappt sehr gut! Die Dozenten sind Profis und schaffen es in der Videokonferenz genauso gut, den Teilnehmern die Seminarinhalte, wichtige Tipps und Tricks und so manche hilfreiche Anekdote zu vermitteln.

Die nächsten Online-Seminare.

April 2020:
18.04.2020 Rechercheseminar „Spannende Figuren“
25.04.2020 Bairisch für Schauspieler
30.04.2020 Script Supervisor

Mai 2020:
09.05.2020 Drehbuchhandwerk
09.05.2020 Kreatives Produzieren
16.05.2020 Dramaturgie der Systeme mit ‚the human factor‘
16.05.2020 Lichtgestaltung für Film- und Videoprojekte
21.05.2020 Camera Acting
23.05.2020 DaVinci Resolve als Schnittprogramm

Eine vollständige, laufend aktualisierte Übersicht des Programms der Münchner Filmwerkstatt ist unter www.filmseminare.de zu finden.

Die Münchner Filmwerkstatt e.V. ist ein gemeinnütziger Verein zur Förderung der Independent-Film-Szene in München und darüber hinaus. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt im Bereich Weiterbildung: das Seminarprogramm "aus der Branche für die Branche" ist einstmals in Kooperation mit der Bavaria Film GmbH und dem DGB Bildungswerk München entstanden.

Münchner Filmwerkstatt e.V.
Postfach 860 525
81632 München
Tel.: 089 / 20 33 37 12
Fax: 089 / 20 33 27 14
Web: www.muenchner-filmwerkstatt.de

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Übrigens, nicht überall klappt es mit den Soforthilfe für die Filmschaffenden, und auch Produzent*innen beklagen, dass die Hilfsprogramme am Großteil der Filmbranche vorbeigehen.

Die „Bazooka“-Kredite der Politik werden 90 Prozent der Branche nicht helfen, sagt der Produzent Stephan Arndt im Deutschlandfunk. Filme entstehen anders, deshalb müsse man sich etwas anderes ausdenken und gemeinsam der Politik erklären, „dass uns mit 9.000 Euro nicht geholfen ist.

Damit die Hilfe auch ankomme, müsste möglich sein, „einen kalkulatorischen Unternehmerlohn ansetzen zu können, zum Beispiel anhand der Zahlen des letzten Steuerbescheids, der Einkommensschätzungen gegenüber der Künstlersozialkasse oder anhand der erzielten Gewinne aus der Vergleichszeit im Vorjahr.“ Andere Bundesländer würden so verfahren, schreiben die hessischen Filmschaffenden.

Ach ja: Das neue Filmförderungsgesetz (FFG) wird auch verschoben. Das teilte Kulturstaatsministerin Monika Grütters in einem Schreiben an die Verbände der Filmwirtschaft mit.

Die „derzeit noch unabsehbaren mittel- und langfristigen Folgen der Pandemie“ müssten im neuen Gesetz Berücksichtigung finden, das 2022 in Kraft treten sollte. Darum soll die Laufzeit des aktuellen Gesetzes von 2017 per Gesetz verlängert werden. Lediglich „zwingend erforderliche Änderungen“ (wie zum Beispiel Regelungen zum Brexit oder zur Umsetzung der AVMD-Richtlinie) sollen dabei mit umgesetzt werden. Ebenso Änderungen, die „mit Blick auf die Corona-bedingten Entwicklungen in der Filmwirtschaft schon jetzt erforderlich und unaufschiebbar sind.“

Die Verbände sollen die Möglichkeit der schriftlichen Stellungnahme erhalten. Das Anhörungsverfahren zum Diskussionsentwurf vom 9. März 2020 wird bis auf Weiteres ausgesetzt.

Vielleicht die Chance, nach den gemeinsamen Erfahrungen manches ganz neu zu denken.

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Eine Filmförderungsanstalt, die finanziell am Limit steht, nützt niemandem, warnt FFA-Vorstand Peter Dinges. Die Filmförderungsanstalt fürchtet um ein Drittel ihrer Fördermittel durch den Corona-Shutdown.

Kurzfilm vs Corona.

Das Filmboard Karlsruhe veröffentlicht seit zwei Wochen auf Youtube täglich um 16 Uhr eine Perle aus dem Archiv des Independent Days Filmfestivals„um in der Corona-Krise etwas Freude zu verbreiten und jüngere Genrerationen an festivaltaugliche Arbeiten heranzuführen.“

Die Initiatoren sehen sich da ein bisschen in der Pflicht, weil die großen Festivals doch viel mehr Reichweite im Netz hätten als Aktionen einzelner Filmemacher*innen oder kleinerer Kollektive. Die Facebook-Seite der Independent Days teilt täglich die Werke, damit man sie nicht verpasst.

Jüngster "Streamer" im Bunde ist »Der Filmverleih« aus Stuttgart, der an die Faszination des Geschichtenerzählens auf der großen Leinwand genauso wie im eigenen Wohnzimmerkino glaubt und stets offen ist für neue, mutige und ungewöhnliche Filme.

Sein neuestes Werk "Wir drehen keinen Film" holt »Der Filmverleih« auf das Portal Kinoflimmern, nachdem der geplante Kinostart am 19. März 2020 wegen der Corona-Krise ausfallen musste. Wie bei anderen Projekten sollen auch hier Kinos an den Umsätzen beteiligt werden - und zwar jene, die den Player von Kinoflimmern auf ihrer Website einbinden.

Hier der Trailer:



Allerdings versteht sich das Modell als Solidarmodell - so würden die Kinos zu gleichen Teilen für jeden Film einzeln abgerechnet, egal, auf welcher Homepage (darunter auch jener des Verleihs und zentral Kinoflimmern selbst) er gesehen werde.

CineEurope, Filmmesse Köln und Filmkunstmesse Leipzig wurden verschoben.

Wie von uns am 25. März 2020 erwähnt, wurde die europäische Kino-Leitmesse CineEurope im Zuge der Pandemie verschoben und just auf jene Tage gesetzt an der die deutsche Filmmesse Köln 2020 hätte stattfinden sollen.

Notgedrungen musste die Filmmesse Köln deshalb von ihrem August-Termin weichen und hat in Rücksprache mit der AG Kino-Gilde, welche die Filmkunstmesse Leipzig nunmehr ebenfalls leicht verschoben vom 15. - 18. September 2020 abhält, einen Ausweichtermin Anfang September gefunden.

Die Filmmesse Köln 2020 ist nunmehr vom 1. bis 4. September 2020 datiert - und soll selbstverständlich im Cinedom Köln stattfinden. Alle bislang angemeldeten Gäste behalten ihre Akkreditierung.

Link: www.crew-united.com
Quellen: CineArte | Crew United | Filmecho | Blickpunkt:Film



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