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Große Resonanz beim Deutschen Nachwuchs-Drehbuchpreis 2020

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Enorme Steigerung bei der Anzahl der eingereichten Skripte.



Nach der Schließung der Filmtheater wegen der Corona-Pandemie, flehen jetzt die wieder geöffneten Kinos die deutsche Filmbranche an, mehr attraktive Filme auf die Leinwand zu bringen, denn Nachschub aus den USA fehlt fast gänzlich. Viele geplante Veröffentlichungen wurden auf den Herbst verschoben.

An neuen Drehbüchern aus Deutschland soll es dabei nicht mangeln, denn der Deutsche Nachwuchs-Drehbuchpreis 2020, der im vergangenen Jahr von up-and-coming in Hannover initiiert wurde, ist in diesem Jahr auf eine noch größere Resonanz gestoßen.

Allein in den letzten drei Tagen hatten mehr als 150 junge Autor*innen ihre Skripte ins Rennen um den vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) initiierten Preis geschickt. Dieser ist mit insgesamt 4.000 Euro dotiert und mit je einer Autoren-Patenschaft und einer einjährigen Junior-Mitgliedschaft im Verband Deutscher Drehbuchautoren (VDD) verbunden.

Die Anzahl der eingereichten Drehbücher stieg im Vergleich zum Vorjahr von 159 auf 231. Die Einreichfrist lief Anfang dies Monats Juli 2020 aus.

Neben Schüler*innen/Jugendlichen (43) und freien Filmemacher*innen (58) sind auch Studierende (130) aller Filmhochschulen beim Deutschen Nachwuchs-Drehbuchpreis vertreten. Das Altersspektrum reicht von 12 bis 27 Jahren. Rund ein Drittel der Einreichungen entstammt der Feder junger Autorinnen. Bis zur feierlichen Preisverleihung am 28. November 2020 sind nun die Mitglieder der Jury am Zug. Dazu gehören: Gabriele Graf (freie Produzentin), Melanie Waelde (Autorin, Regisseurin, Filmemacherin) und Dieu Hao Do (chinesisch-deutscher Autor, Regisseur).

Doch vom Drehbuch bis zum fertigen Film ist noch ein langer Weg und dürfte auf absehbare Zeit der Kinobranche kaum helfen.

Deshalb appelliert Kim Ludolf Koch, Geschäftsführer der Cineplex Deutschland GmbH & Co. KG, an Constantin-Vorstand Martin Moszkowicz, eine Reihe attraktiver deutscher Filme frühzeitiger auf die Leinwände zu bringen, als derzeit geplant.

Die Constantin Film AG, sieht dagegen - ähnlich wie die US-Filmbranche - derzeit kaum eine Chance nennenswerte Umsätze in nicht ausgelasteten Kinos generieren zu können. Wegen der immer noch bestehenden Gefahr an Covid-19 erkranken zu können, müssen die Filmtheater strenge Hygiene und Abstandsregelungen einhalten. Die schreckt natürlich weiterhin Zuschauer ab.

Darüber hinaus wurden in Honkong nach neuen COVID-19-Fälle sämtliche Kinos zum dritten Mal geschlossen. In der Folge davon kommen auch keine neuen US-Filmproduktionen auf den Markt, denn die Länder in Asien gehören normalerweise zu den besten Abnehmern und Umsatzträgern.

Link: drehbuchfestival.up-and-coming.de/drehbuch_festival_2020



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