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Channel: Berliner Arbeitskreis Film e.V. - Neuigkeiten
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Umzug der Sammlungen des Filmmuseums Potsdam zur Filmuniversität Babelsberg

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Ein Neubau am Medienstandort Babelsberg soll ab 5. Juli 2022 die Großrequisiten, historischen Filmprojektoren und kleinen Kamerakran beherbergen.



In Anwesenheit des Sammlungsleiters Dr. Ralf Forster, der für das Filmmuseum Potsdam in der Pappelallee 20 in 14469 Potsdam zuständig ist, werden am heutigen Dienstag Vormittag, den 5. Juli 2022 ab 9:30 Uhr, die Großrequisiten, historischen Filmprojektoren, sowie kleiner Kamerakran verladen.

Zukünftig sollen die Sammlungen in 2022 fertig gestellten Erweiterungsbauten am Medienstandort Babelsberg untergebracht werden.

Von 12:00 bis ca. 13:00 Uhr ist die Ankunft und das Ausladen der Großobjekte am neuen Standort, Marlene-Dietrich-Allee 12, 14482 Potsdam vorgesehen. Für angemeldete Medienvertreter soll zudem ein geführter Rundgang durch den Sammlungsneubau erfolgen.

Neuer Anbau neben der Filmuniversität Babelsberg | Foto © BAF e.V. 2022

Prof. Dr. Susanne Stürmer, Präsidentin Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF wird ein paar Grußworte verkünden und über die Bedeutung des Neubaus für das Filmmuseum Potsdam und der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF sprechen.

Dank des Zusammenwirkens des Landes Brandenburg mit dem privaten Bauherrn Friedhelm Schatz, Filmpark Babelsberg, konnte für die Sammlungen, die beengt auf 3000m² in Potsdam-Bornstedt untergebracht waren, ein moderner Archiv-Neubau mit einer verdoppelten Nutzfläche auf 6300m² vis-à-vis der Filmuniversität, am Medienstandort Babelsberg errichtet werden.

Neubauten vis-à-vis der Filmuniversität | Fotos © BAF e.V. 2022

Der Umzug der Sammlungen des Filmmuseums Potsdam mit über einer Million Objekten startete im April und wird bis zum Herbst 2022 abgeschlossen sein.

Die seit 1990 wachsenden Sammlungen des Filmmuseums Potsdam, Institut der Filmuniversität KONRAD WOLF, bewahren umfangreiche Bestände zur Film- und Kinogeschichte sowie zur Filmtechnik Deutschlands. Das Hauptaugenmerk liegt auf den Babelsberger Filmstudios seit 1912, der Film- und Kinokultur der DDR (DEFA-Betriebe) und deren Künstler*innen sowie der jüngsten Geschichte des Filmstandortes Babelsberg. Zu den Sammlungen gehören Materialien aller für die Filmproduktion notwendigen Gewerke: von der Stoffentwicklung (Drehbücher), über Szenen- und Kostümbild-Entwürfe, Kostüme, Requisiten, Foto und Tonträger bis hin zu Plakaten und anderen Werbemitteln. Einen Großteil nehmen Vor- und Nachlässe ein. Der Bestand an historischer Film- und Kinotechnik ist einer der größten in Deutschland.

Im Rahmen der Grundsteinlegung am 17. August 2020 wurde das Nutzungskonzept für den Neubau vorgestellt.

Im März 2022 konnte das Sammlungsgebäude vom Bauherrn an die Mieter und Nutzer, den Landesbetrieb für Liegenschaften und Bauen des Landes Brandenburg/ die Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF/Filmmuseum Potsdam, übergeben werden.

Mit dem Archiv-Neubau erhalten die Sammlungen die dringend benötigten klimatisierten Magazine sowie Werkstätten und Bearbeitungsräume nach gültigen konservatorischen Standards, um die Objekte als Teil des nationalen Kulturerbes zu bewahren und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Hinzu kommen Seminarräume und ein Vermittlungsraum. Neben dem Museum mit seinen Ausstellungen und dem Kino in der Innenstadt soll bis 2024 im Sammlungsneubau ein öffentlich zugängliches Schaudepot eingerichtet werden.

Die Flächen im Neubau umfassen insgesamt 10.000m². Als weitere Nutzer haben eine Reihe innovativer Teams der Hochschule zum 1. März 2022 Büros bezogen. Dazu gehören der MediaTechHub Accelerator, die gemeinsame Start Up Förderung mit der Universität Potsdam und dem HPI, das Startbüro Babelsberg, eine Ansiedlungsinitiative für junge Kreativteams der Hochschule, gefördert von Medienboard, Studio Babelsberg und ILB, das Erich Pommer Institut als Weiterbildungsinstitut der Hochschule und ab September das cX Studio, ein Experimentierlabor der Hochschule zu neuen Medientechnologien.

Links: www.filmuniversitaet.de | www.filmmuseum-potsdam.de



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