Anton Yelchin: Star-Trek-Star stirbt bei Verkehrsunfall. Sein Jeep Grand Cherokee war für Probleme mit dem Automatikwahlhebel bekannt.
Todesmeldungen werden bei uns normalerweise nur als Nachrufe immer am Totensonntag im November verkündet. Zuletzt am 22. November 2015. Doch die aktuelle Nachricht über Anton Yelchin, dem US-amerikanischen Filmschauspieler russisch-jüdischer Herkunft, hat uns so erschüttert, dass wir eine Ausnahme machen und schon jetzt darüber ausführlich berichten.
Der in Leningrad geborene 27-jährige Star-Trek-Star kam bei einem Verkehrsunfall in Studio City, in der Nähe von Los Angeles, ums Leben. Er gehörte zu den Durchstartern in der Filmbranche und hätte noch sein ganzes Leben vor sich gehabt. Doch am gestrigen Sonntag (19. Juni 2016) erreichte seine Fans die Schocknachricht: Anton Yelchin, bekannt durch seine Rollen in „Star Trek” und „Like Crazy”, ist bei einem tragischen Unfall ums Leben gekommen. Das Unglück ereignete sich an der Garageneinfahrt vor seinem Haus in San Fernando Valley.
Der Vorfall gibt jedoch Rätsel auf. Anton Yelchin wurde laut Polizeibericht um ein Uhr morgens von Freunden eingequetscht zwischen seinem Auto und dem Tor des Hauses vorgefunden. Angeblich lief der Motor noch, als der leblose Jungschauspieler entdeckt wurde. Ein Fremdverschulden wird derzeit aber ausgeschlossen, hieß es weiter. Die Ermittlungen dauern an. Selbstfahrende Autos, die ihren eigenen Besitzer umbringen, sind derzeit noch ziemlich unwahrscheinlich und gehören in eher den Bereich von Science-Fiction-Filmen. Yelchin habe Freunde für eine Probe treffen wollen und habe nochmal sein Auto verlassen. Sein Jeep Grand Cherokee, dessen Modell für Probleme im Parkmodus bereits bekannt ist, soll dann "rückwärts die steile Auffahrt hinabgerollt sein" und habe ihn "gegen einen gemauerten Briefkastenpfeiler und einen Sicherheitszaun" gequetscht. Sein früher Tod erinnert an andere Schicksalsschläge wie der Tod von James Dean, der ebenfalls durch einen Verkehrsunfall um Leben kam.
Tatsächlich war der charismatische Darsteller einer der beliebtesten Schauspieler der Science-Fiction-Serie Raumschiff Enterprise von Gene Roddenberry, dessen dreizehnte Folge "Star Trek Beyond", am 21. Juli 2016 bei uns als dritter Teil der Star-Trek-Neuauflage in die Kinos kommt. Wie bereits die beiden Vorgänger "Star Trek" und "Star Trek Into Darkness" spielt der Film innerhalb einer alternativen Zeitlinie des Star-Trek-Universums. Der Filmstart läutet zudem die Feierlichkeiten des 50. Jubiläums des Star-Trek-Franchises ein. Mit dabei wieder Anton Yelchin in der Rolle des Navigationsoffiziers Pavel Chekov. Der Film kommt in 3D auch ins IMAX-Kino. Hier der Trailer:
Sein Filmdebüt gab Yelchin 2000 im Alter von elf Jahren in dem Independent-Film "A Man Is Mostly Water" von Fred Parnes und sein Seriendebüt in einer Episode von "Emergency Room – Die Notaufnahme". Für seine Rolle in "Hearts in Atlantis" gewann er 2002 den Young Artist Award. Später war er unter anderem im Thriller "Alpha Dog" zu sehen. Von da an stand Yelchin in zahlreichen Spielfilmen und Fernsehserien vor der Kamera. Seine erste Hauptrolle übernahm er 2007 in der Teenager-Komödie "Charlie Bartlett" an der Seite von Robert Downey junior, Hope Davis und Kat Dennings. 2009 spielte Yelchin in sowohl in "Star Trek" wie auch in der Fortsetzung der Terminator-Reihe "Terminator: Die Erlösung". Hier ein kurzer Zusammenschnitt seiner Auftritte aus dem Jahre 2010:
2011 erhielt er im Rahmen der Hollywood Film Awards den Spotlight Award für seine Darstellung des Jacob in "Like Crazy" (2011). Für den gleichen Film wurde er ebenfalls 2011 beim Hamptons International Film Festival ausgezeichnet. Als Bester Schauspieler gewann Yelchin 2014 beim Chicago International Film Festival den Silver Hugo für die Verkörperung von Quentin in "Rudderless" (2014). Das Erstlingswerk des Regisseurs William H. Macy hatte zuvor auf dem Sundance Filmfestival in Park City USA seine Weltpremiere gefeiert. Hier der Trailer mit Anton Yelchin als jungen kraushaarigen Gitarrenspieler:
Das Musical Drama, bei dem u.a. Teeny-Star Selena Gomez mitspielt, ist bei uns nie in den Kinos gestartet. Auch die DVD des Films gibt es nur als US-Import in NTSC und nicht einmal in PAL. Wir hoffen das sich posthum ein Verleih für das Independent Movie noch findet, der das beachtliche Werk auch in unsere Kinos bringt.
Quellen: Wikipedia | Ovguide | Stern | 3sat | N24 | Twitter | YouTube
Todesmeldungen werden bei uns normalerweise nur als Nachrufe immer am Totensonntag im November verkündet. Zuletzt am 22. November 2015. Doch die aktuelle Nachricht über Anton Yelchin, dem US-amerikanischen Filmschauspieler russisch-jüdischer Herkunft, hat uns so erschüttert, dass wir eine Ausnahme machen und schon jetzt darüber ausführlich berichten.
Anton Yelchin 1989-2016 © Twitter
Der Vorfall gibt jedoch Rätsel auf. Anton Yelchin wurde laut Polizeibericht um ein Uhr morgens von Freunden eingequetscht zwischen seinem Auto und dem Tor des Hauses vorgefunden. Angeblich lief der Motor noch, als der leblose Jungschauspieler entdeckt wurde. Ein Fremdverschulden wird derzeit aber ausgeschlossen, hieß es weiter. Die Ermittlungen dauern an. Selbstfahrende Autos, die ihren eigenen Besitzer umbringen, sind derzeit noch ziemlich unwahrscheinlich und gehören in eher den Bereich von Science-Fiction-Filmen. Yelchin habe Freunde für eine Probe treffen wollen und habe nochmal sein Auto verlassen. Sein Jeep Grand Cherokee, dessen Modell für Probleme im Parkmodus bereits bekannt ist, soll dann "rückwärts die steile Auffahrt hinabgerollt sein" und habe ihn "gegen einen gemauerten Briefkastenpfeiler und einen Sicherheitszaun" gequetscht. Sein früher Tod erinnert an andere Schicksalsschläge wie der Tod von James Dean, der ebenfalls durch einen Verkehrsunfall um Leben kam.
Tatsächlich war der charismatische Darsteller einer der beliebtesten Schauspieler der Science-Fiction-Serie Raumschiff Enterprise von Gene Roddenberry, dessen dreizehnte Folge "Star Trek Beyond", am 21. Juli 2016 bei uns als dritter Teil der Star-Trek-Neuauflage in die Kinos kommt. Wie bereits die beiden Vorgänger "Star Trek" und "Star Trek Into Darkness" spielt der Film innerhalb einer alternativen Zeitlinie des Star-Trek-Universums. Der Filmstart läutet zudem die Feierlichkeiten des 50. Jubiläums des Star-Trek-Franchises ein. Mit dabei wieder Anton Yelchin in der Rolle des Navigationsoffiziers Pavel Chekov. Der Film kommt in 3D auch ins IMAX-Kino. Hier der Trailer:
Sein Filmdebüt gab Yelchin 2000 im Alter von elf Jahren in dem Independent-Film "A Man Is Mostly Water" von Fred Parnes und sein Seriendebüt in einer Episode von "Emergency Room – Die Notaufnahme". Für seine Rolle in "Hearts in Atlantis" gewann er 2002 den Young Artist Award. Später war er unter anderem im Thriller "Alpha Dog" zu sehen. Von da an stand Yelchin in zahlreichen Spielfilmen und Fernsehserien vor der Kamera. Seine erste Hauptrolle übernahm er 2007 in der Teenager-Komödie "Charlie Bartlett" an der Seite von Robert Downey junior, Hope Davis und Kat Dennings. 2009 spielte Yelchin in sowohl in "Star Trek" wie auch in der Fortsetzung der Terminator-Reihe "Terminator: Die Erlösung". Hier ein kurzer Zusammenschnitt seiner Auftritte aus dem Jahre 2010:
2011 erhielt er im Rahmen der Hollywood Film Awards den Spotlight Award für seine Darstellung des Jacob in "Like Crazy" (2011). Für den gleichen Film wurde er ebenfalls 2011 beim Hamptons International Film Festival ausgezeichnet. Als Bester Schauspieler gewann Yelchin 2014 beim Chicago International Film Festival den Silver Hugo für die Verkörperung von Quentin in "Rudderless" (2014). Das Erstlingswerk des Regisseurs William H. Macy hatte zuvor auf dem Sundance Filmfestival in Park City USA seine Weltpremiere gefeiert. Hier der Trailer mit Anton Yelchin als jungen kraushaarigen Gitarrenspieler:
Das Musical Drama, bei dem u.a. Teeny-Star Selena Gomez mitspielt, ist bei uns nie in den Kinos gestartet. Auch die DVD des Films gibt es nur als US-Import in NTSC und nicht einmal in PAL. Wir hoffen das sich posthum ein Verleih für das Independent Movie noch findet, der das beachtliche Werk auch in unsere Kinos bringt.
Quellen: Wikipedia | Ovguide | Stern | 3sat | N24 | Twitter | YouTube